Jens Hacker stellt mit Oskar-H den Siegerhengst
60 Lewitzer, vom Fohlen bis zur 22-jährigen Stute Alida, Großmutter aus der Siegerfamilie der Zuchtgemeinschaft Tuppat aus Karstädt, waren bei der Schau im Landgestüt Redefin vertreten.
(Redefin) Eine bunte Vielfalt der gescheckten Ponyrasse Lewitzer präsentierte sich den Besuchern am 31. Juli bei der 3. Bundes-Lewitzerschau im Landgestüt Redefin. Mecklenburg-Vorpommern führt für diese Rasse das Ursprungszuchtbuch, das vor 50 Jahren begann und in Redefin somit ein Jubiläum feierte. Die planmäßige Zucht begann Anfang der 70er Jahre mit Ponys aus der Region Teterow auf dem Volkseigenen Gut Lewitz unter der Leitung von Ulrich Scharfenorth in der Nähe von Neustadt-Glewe.
60 Ponys wurden der Bewertungskommission um Justus Maximilian Altenbroxer (Verden), Jörg Kotenbeutel (Neustadt/Dosse) und MV-Verbandszuchtleiterin Karoline Gehring (Rostock) vorgestellt. Die letzte Schau dieser Art, die 2009 anlässlich der MeLa in Mühlengeez begann, fand 2015 auch im Landgestüt Redefin statt.
Die Schau begann mit den Hengstfohlen aus diesem Jahrgang. Von den acht Fohlen stellte die Kommission den im Februar geborenen Bacardi Black (Bigsby x Furioso Gold) aus der Zucht von Sandra Katharina Müller (19230 Bobzin) heraus, der von Nadine Hofer (77883 Ottenhöfen) ausgestellt wurde. Fünf Stutfohlen wurden aufgetrieben, von denen die ebenfalls im Februar geborene Vienna (Guardian Star x Rondo) aus der Zucht und dem Besitz von Susanne Hoffmann (56290 Moersdorf) als Siegerin hervorging.
Die Klasse der dreijährigen Stuten vertraten acht junge Ponydamen. Die Zuchtgemeinschaft Tuppat aus 19294 Karstädt durfte sich über ihre Siegerstute Parodie freuen, die sie mit Pegasus aus der StPrSt. Gelsa von Granat gezogen haben. Die Klasse der vier- bis neunjährigen Stuten war mit acht Vertreterinnen dabei. Siegerstute und mit der Bundesprämie ausgezeichnet, wurde die fünfjährige Always on my mind, eine Tochter des Rudolphitals Oslo T, die Karen Schröter (19288 Ludwigslust) aus der Staatsprämienstute Ayuna von Alswin gezogen hat und von Vivian Alice Detmering (19273 Neu Wendischthun) ausgestellt wurde. Zehn Vertreterinnen gab es bei den zehnjährigen und älteren Stuten. Auch in dieser Klasse erhielt die 12-jährige Siegerin Mileen A (Munser x Granat) eine Bundesprämie. Die Rappschecke hat Brigitte Albrecht (19288 Ludwigslust) gezogen. Der Pferdehof in 19306 Friedrichsmoor stellte die Stute als Besitzer aus.
Acht dreijährige und ältere Hengste wurden der Kommission zur Bewertung vorgestellt. Große Freude bei Jens Hacker aus 17139 Kummerow, dessen neunjähriger Rappschecke Oskar-H gewonnen hat und die Bundesprämie erhielt. Vater ist Rudolphitals Ohaio T, die Mutter stammt ab von Anderwill x Flic-Flac. Sechs dreijährige und ältere Wallache waren in Redefin dabei. Der dreijährige Oskari trug den Sieg davon, den Susan Bolte (19300 Deibow) mit Onyx aus der Staatsprämienstute Varonda von Greenhorn x Rondo gezogen hat. In Redefin wurde der Rappschecke von Astrid Bolte (01665 Klipphausen) ausgestellt.
Interessant sind bei solchen Schauen immer die Familienwettbewerbe. Zwei Familien wurden ausgestellt. Der Sieg ging an die Zuchtgemeinschaft Tuppat, die mit ihrer Braunscheckstute Alida (Agnus Dei x Eldorrado x Passat), die Edith Stettin in 17091 Luplow gezogen hat, zugleich das mit 22 Jahren älteste Pony der Schau vorstellte. Sie präsentierte sich mit ihrer elfjährigen Tochter Mallin (von Mondprinz) und der sechsjährigen Enkelin Saphira (von Smaragd). (fw)
Die Ergebnisse der Bundes-Lewitzer-Schau 2021 finden Sie hier.
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Bildtexte
Siegerfamilie
Die Sieger im Familienwettbewerb der ZG Tuppat: v.r. Großmutter Alida (von Agnus Dei) Tochter Mallin (v. Mondprinz) und Enkelin Saphira (von Smaragd). © Jörg Kotenbeutel
Siegerhengst
Jens Hacker aus Kummerow freute sich über den Sieg seines neunjähriger Hengstes Oskar-H (von Rudolphitals Ohaio T), der die Bundesprämie erhielt. © Jörg Kotenbeutel
Siegerstute
Siegerstute und mit der Bundesprämie ausgezeichnet, wurde die fünfjährige Always on my mind (von Rudolphitals Oslo T), die Vivian Alice Detmering (Neu Wendischthun) ausgestellt hat. © Jörg Kotenbeutel