(Redefin/pegamo networks) Das Pferdefestival Redefin vom 13. – 15. Mai 2022 feiert eine Premiere, denn erstmals ist auch die Dressur zum internationalen Drei-Sterne-Event aufgewertet worden. Das hat Folgen, denn erstmals sind Teilnehmer/innen aus elf Nationen im Dressurviereck beim traditionsreichen Pferdefestival Redefin dabei. Mindestens genauso wichtig: die Qualifikation zum renommierten NÜRNBERGER BURG-POKAL lockt allein schon 20 Reiter und Reiterinnen mit 27 Pferden auf das mecklenburgische Landgestüt Redefin.
Das feine Festival ist eine der ersten Adressen in Sachen Pferdesport in Mecklenburg-Vorpommern und darf in diesem Jahr wieder an die gut gepflegte Tradition als frei zugänglicher Treffpunkt für alle Pferdesportfans stattfinden. Sowohl der Spring- als auch der Dressursport bewegen sich nun auf Drei-Sterne-Niveau. Damit macht das Pferdefestival ganz mutig einen weiteren Schritt nach vorn, denn der Status generiert für das internationale Turnier weitere Aufmerksamkeit. Das reicht sogar bis nach Australien: Mit Mary Hanna und Calanta kommt ein Olympia-Paar der Spiele in Tokio 2021 erstmals nach Redefin.
Olympisches Flair
Mary Hanna ist wohl eine der bemerkenswertesten Reiterinnen der Dressur, denn sie vertrat ihr Heimatland bereits sechs Mal bei Olympischen Spielen, zuletzt mit der inzwischen 15 Jahre alten niederländischen Stute Calanta. Das Paar ist nach den Olympischen Spielen gerade erst wieder in den den internationalen Circuit zurück gekehrt. Mit Michael Klimke (Warendorf) kommt ein ehemaliger Deutscher Meister erstmals zum Pferdefestival. Juliane Brunkhorst (Ganderkesee) und Kira Wulferding (Holzhausen) kennen das Pferdefestival Redefin bereits aus vielen Jahren und Ants Bredemeier (Trittau) ist in Mecklenburg-Vorpommern geboren und aufgewachsen – der Profi kommt gewissermaßen “back to the roots”. Aus Thailand, Schweden, Portugal, Neuseeland, Luxemburg, Korea, Japan, Finnland und Cypern trafen weitere Nennungen ein.
Lüders und Mencke für MV
Eine Art “Heimspiel” können beim Pferdefestival Redefin Ronald Lüders (Gatow) und Libuse Mencke (Ganschow) zelebrieren. Mecklenburg-Vorpommerns Dressurasse sind mit fünf Kandidaten für den NÜRNBERGER BURGPOKAL in Redefin dabei. Der mehrmalige Landesmeister Lüders wil DSP Black Belantis und Feengold satteln. Libuse Mencke, die nach ihrer Babypause wieder aktiv ist, hat Bavalou, Silberglanz und Donauschall für die Qualifikation zur renommierten deutschen Dressurserie vorgesehen. Der NÜRNBERGER BURG-POKAL ist der Championatslaufsteg schlechthin für sieben bis neun Jahre alte Dressurpferde. Das Pferdefestival Redefin ist die einzige Qualifikationsstation in Mecklenburg-Vorpommern für diese Serie.
Springsport mit 14 Nationen
Spannend, in gewohnt guter Form und mit Teilnehmern aus 14 Nationen verspricht auch der Springsport beste Aussichten für Zuschauer und Zuschauerinnen. Dabei begegnen sich auch prompt Olympiateilnehmer: Eiken Sato (Japan) und Europameister André Thieme (Plau am See) konkurrierten schon in Tokio, nun auch wieder in Redefin. Aus buchstäblich allen Himmelsrichtungen kommen die Gäste zum Pferdefestival – das reicht von Schweden und Dänemark bis zu Argentinien und den USA.
Gut auch für die MV-Reiter wie Thomas Kleis (Wendorf), die junge Christin Wascher (Redefin), Holger Wulschner (Groß Viegeln) und Europameister André Thieme, die immer konkurrenzfähig im internationalen Sport sind. Das weiß man auch beim NDR Fernsehen: am Samstag und Sonntag wird Sport pur aus dem Parcours im “Sportclub live” übertragen.
Willkommen beim Pferdefestival Redefin
Freuen dürfen sich Besucher/innen auf spannenden Sport, großartige Pferde und freien Eintritt, denn lediglich für die Tribüne am Springplatz sind Tickets erforderlich, die vor Ort erworben werden können (Freitag 10 Euro, Samstag und Sonntag jeweils 15 Euro). Ansonsten ist der Zugang zum Springplatz vor dem Portal des Reithauses und zur Dressur, die erstmals auf dem Platz im Stadion der Hengstparaden ausgetragen wird, frei möglich.
Bild: Stammgast beim Pferdefestival Redefin – Europameister André Thieme aus Plau am See und DSP Chakaria. (Foto: Stefan Lafrentz)